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  • Jürg Schmidt

«Trump steht für die Sehnsucht nach einem starken Führer»


In den USA ist ein Kampf im Gang zwischen jenen, die an gleiche Rechte für alle glauben, und jenen, die auf Privilegien der Weissen pochen. Dieser Konflikt sei einst im Bürgerkrieg eskaliert, sagt Autor und Berater Robert Kagan.

Es ist ja schon alarmierend, wenn ein so brillanter politischer Denker wie Robert Kagan, ehemaliger Republikaner, Berater und Vordenker der GOP und des Neokonservativismus die Situation in den USA unter Trump heute als präfaschistisch bezeichnet.

Er konstatiert die Eskalation eines amerikanischen Nationalismus und Rassismus und rekurriert auf den amerikanischen Bürgerkrieg und den in der amerkanischen Geschichte verankerten weissen Suprematismus.

Wovor Kagan in seiner Buch "Power an Paradise" von 2009 warnte, indem er kristallklar die möglichen Folgen der Divergenz zwischen den USA und Europa umriss, nämlich der Zerfall des westlichen Bündnisses, ist eingetreten und wird sich nicht so leicht reparieren lassen.

Ein lesenswertes Interview in der NZZ am Sonntag vom 2.2.2020.

Ebenso sein Interview in der NZZaS vom 22.12.2018.

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