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  • Jürg Schmidt

"We the People" - US Wahlen


Vor den USA-Wahlen

Peter Winkler von der NZZ zu den Wahlen in den USA

Lesenswerter Artikel, der es auf den Punkt bringt.

Jede bisherige amerikanische Regierung hat mehr für diese Schichten getan als es eine potenzielle Trump-Regierung je tun würde. Weil Trump ein verantwortungsloser Pirat und gegen den Staat ist, der dies besser lösen könnte. Die enorm gewachsene Anzahl der "dummen Kälber, die ihren Metzger selber wählen" ist jedoch nicht nur ein politisches Problem, sondern ein wirtschaftlich-strukurelles, das in den USA als Vorreiterin in allen Technologien noch ausgepräger ist als anderswo. Ausgerechnet diejenigen mit der geringsten Begabung, die vorhandenen Freiheiten und die Durchlässigkeit von unten nach oben zu nutzen, verlangen nach mehr Freiheit. Freiheit allerdings nur um Nein zu sagen zu einer Gegenwart, in der sich die Zukunft längst abzeichnet: Nämlich eine Meritokratie, der aber noch beizubringen ist, was Verantwortung bedeutet. Grosse Herausforderungen für jeden Staat im Bildungswesen und in der politischen Kultur. Am Beispiel der USA wird sich zeigen, ob Globalisierung gesellschaftlich funktionieren kann. Je stärker der Staat, je sichtbarer und effektiver die Elite der "Besten und Klügsten", desto grösser die Chancen dafür. Und eine neue Erzählung braucht es auch. Eine, die sich dem Faktischen der nicht erreichbaren Chancengleichheit stellt und als Leitidee die Chancen als individuelle Verantwortung wieder in den Vordergrund stellt.

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